Theoretisch überall da wo Java Runtime 6 zu installieren ist, ein Display mit ausreichend hoher Auflösung und genügen Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Getestet wurde AirTome unter Windows XP, Windows 7, Windows 8 (32 und 64bit), Windows 10, Linux und Mac.
Zur Installation muss man "Keine Einschränkungen" bei der Zulassung von Apps-Downloads in MacOS einstellen. Hier ist das Vorgehen näher erläutert.
AirTome speichert alle Daten in einer Datei mit der Dateiendung *.fb.zip. Dieser Datencontainer ist eine komprimierte ZIP-Datei, die mit jedem handelsüblichen ZIP-Programm geöffnet werden kann. Im darin enthaltenen Dateibaum sind IGC-Dateien und Bilder gespeichert. Zudem liegen alle Daten in einer lesbaren XML-Textdatei vor.
AirTome legt verschiedene Dateien im Ordner airtome.userdir an. Dieser Ordner befindet sich standardmäßig im Programmverzeichnis von AirTome. Sollten dort keine Schreibrechte vorhanden sein (z.B. unter Linux), so befindet sich der Ordner im Homeverzeichnis. Unter Mac OS X befindet sich der Ordner im Homeverzeichnis unter Library/Preferences/airtome.userdir.
Damit Höhendaten in der Höhen-Ansicht angezeigt werden, müssen diese zunächst hier heruntergeladen werden. Einfach die benötigten Kacheln markieren und im ARCINFO Ascii Format herunterladen. Die entpackten Dateien mit der Endung *.ASC können dann unter dem Menüpunkt "Importiere ARCInfo Höhendaten ... " importiert werden. AirTome konvertiert diese Dateien und legt die Datene im Ordner airtome.userdir\srtm ab. Die Dateien *.ASC werden nach dem Import nicht mehr benötigt.
Eine aktuelle Version der Geländedatenbank zum Download findet sich hier. Als Format bitte GPX wählen. Die Datei muss anschließend entpackt werden und im Fenster Geländedatenbank unter "Wegpunkte aus Datei importieren ..." importiert werden.
AirTome unterstützt Lufträume im OpenAir Format. Die Dateien können einen beliebigen Namen tragen, die Endung muss jedoch *.openair.txt lauten. Mit "Importiere OpenAir Luftraumdateien ..." werden die Daten in AirTome importiert und dabei in den Ordner airtome.userdir kopiert. Aktuelle Luftraum-Dateien stellt zum Beispiel der Drachenflugclub Saar zur Verfügung.
Die Luftraumbezeichnung wird im Kartenfenster eingeblendet, wenn man mit der Maus in die Nähe eines Eckpunkts der Luftraumbegrenzung kommt. Bei Kreisen und Kreisbögen liegen diese Punkte auf dem Kreis in regelmäßigen Abständen.
Diese Funktion ist vorallem dazu gedacht sich eine Luftraumdatei zu erstellen, die nur die relevanten Lufträume einer Region enthält.
Über den Menüpunkt "Sichtbare Lufträume exportieren" im Einstellungsmenü in der Fensterleiste des Kartenfensters können Lufträume, die im aktuellen Kartenfenster sichtbar sind, in eine OPENAIR Datei exportiert werden. Nach Wahl des Menüpunkt kann in einem Fenster nochmals genauer ausgewählt werden, welche Lufträume exportiert werden.
In AirTome gibt es verschieden Fenster: Das Tabellenfenster, der Editor und die verschiedenen Ansichten (Karte, Höhendarstellung, Fotos, usw). Die verschiedenen Ansichten haben unterschiedliche Einstellungen. So hat die Kartendarstellung zum Beispiel eine Einstellungen zur Luftraumdarstellung. Diese Einstellungen werden spezifisch für ein Fenster gespeichert. So ist es zum Beispiel möglich zwei Kartenfenster zu nutzen: In einer Darstellung werden die Lufträume gezeichnet, in der zweiten Darstellung nicht.
Damit AirTome Fotos am richtigen Ort in der Kartenansicht anzeigen kann, muss entweder in den EXIF-Dateien ein GeoTag vorhanden sein, oder die Aufnahmezeit vermerkt sein. Besitzt ein Eintrag im Flugbuch eine IGC-Datei, so wird daraus die Ortsinformation gewonnen. Es besteht die Möglichkeit eine Zeitversatz zwischen der Uhr der Kamera und dem GPS-Geräts auszugleichen. Dies kann in der Foto-Ansicht über den Fensterknopf „Zeitverschiebung“ erreicht werden.
Momentan unterstützt AirTome nur Deutsch, Englisch, Spanisch und Holländisch. Eine Übersetzung der Oberfläche ist technisch kein Problem, man muss nur eine Liste an Begriffen übersetzen. Wenn Du AirTome in einer anderen Sprache sehen willst und du möchtest die Übersetzung übernehmen, so schick eine E-Mail an airtomemail(at)googlemail.com.
Einfach im Ordner airtome.userdir die Datei settings.xml löschen.
IGC-Dateien können per Drag&Drop in das Flugbuch-Fenster gezogen werden, Bilder können in das Fenster mit der Überschrift „Fotos“ gezogen werden.
Beim Importieren wird versucht automatisch Start und Landung eines Fluges zu bestimmen. Die Automatikerkennung kann über den Zauberstab neben dem Feld „Startzeit“ im Editorfenster auch manuell aufgerufen werden. Dies ist zum Beispiel dann nötig, wenn sich mehrere Flüge in einer IGC-Datei befinden. In Einzelfällen kann es nötig sein die Werte „Startzeit UTC“ und „Flugzeit“ zunächst auf den Orginalwert zurückzusetzen. Dies erfolgt mit dem blauen Pfeil neben den Feldern.
Findet die Automatikfunktion nicht die korrekten Werte, so können die Startzeit und Flugdauer auch manuell eingegeben werden. Eine Überprüfung findet am Einfachsten in den diversen Diagrammen statt. Der Bereich des Fluges ist dort hellblau unterlegt.
Graue Werte zeigen an, dass der Eintrag vom Programm oder vom User nachträglich geändert wurden. Durch den blauen Pfeil neben dem Feld, kann der Wert auf den Orginaleintrag zurückgesetzt werden.
Ja und Nein. Momentan gibt es in AirTome keine Möglichkeit einen Proxyserver einzustellen. Allerdings kann in Java ein Proxyserver vorgegeben werden (vielen Dank an Robert für die ausführliche Anleitung:
Java muss natürlich installiert sein. Zuerst mal sicherstellen, daß Java im Suchpfad zu finden ist.Eingabeaufforderung öffnen, folgenden Befehl eintippen:
java -version
Wenn dann eine Fehlermeldung a la "Der Befehl konnte nicht gefunden werden" kommt, dann bei 1. weiter, ansonsten bei 2.
(1) Die folgende Beschreibung passt für Windows 7, sollte aber ähnlich auch bei Vista und XP funktionieren. Öffne in der Systemsteuerung das "Java (32-bit) Control Panel", wechsle auf den Reiter Java und Klicke auf den Anzeigen-Button. In das Feld unterhalb "Path" machst du eine Doppelklick, so dass alles im Feld blau markiert ist. Dann Strg+C, und das Java (32-bit) Control Panel wieder schließen.
(2) Befehlszeile mit Proxykonfiguration:In der Eingabeaufforderung zum AirTome-Verzeichnis wechseln und diesen Befehl probieren (proxyhost.de und die Portnummer müssen natürlich durch die passenden Werte ersetzt werden): java -jar -Dhttp.proxyHost=proxyhost.de -Dhttp.proxyPort=80 AirTome.jar oder alternativ mit vorangestelltem Pfad, z. B.: C:\Program Files\Java\jre6\bin\java -jar -Dhttp.proxyHost=proxyhost.de -Dhttp.proxyPort=80 AirTome.jar
(3) Verknüpfung zu AirTome erstellen:Im Explorer AirTome.jar mit der rechten Maustaste packen und auf den Desktop ziehen. Die Verküpfung nach Wunsch umbenennen, in die Eigenschaften der Verknüpfung gehen und bei "Ziel" genau folgendes ein geben (proxyhost.de und die Portnummer müssen natürlich durch die passenden Werte ersetzt werden): java -jar -Dhttp.proxyHost=proxyhost.de -Dhttp.proxyPort=80 AirTome.jar
Es gibt die drei logischen Verknüpfungen "und","oder" und "nicht" beziehungsweise deren Übersetzung. Läuft AirTome in englischer Sprache muss "and", "or" and "not" benutzt werden. Wahlweise können auch die Symbole "&","|" und "-" benutzt werden.
Beispiele:
Ausgewertet wird immer von Links nach Rechts, man kann sich also "Klammern" denken: 2011 und Wallberg oder Lars wird ausgewertet wie (2011 und Wallberg) oder Lars. Es wird also nach Flügen aus 2011 am Wallberg oder Flüge von Lars gesucht. Möchte man aber nach 2011 und (Wallberg oder Lars) suchen, so muss man umstellen und schreiben Wallberg oder Lars und 2011.
Im Menü kann unter Einstellungen das lokale Cachen von Kartenkacheln aktiviert werden. Ist diese Option aktiviert, so werden Kartenkacheln im Ordner airtome.userdir lokal gespeichert, so dass sie auch bei einem Offlinebetrieb zur Verfügung stehen. Momentan gibt es keinerlei Größenbeschränkung, d.h. wer viel im Kartenbildschirm virtuell "reist" und vielleicht noch verschiedene Tileserver verwendet, sollte auch genügend Festplattenplatz zur Verfügung haben. Im Zweifelsfall kann aber einfach der zum Tileserver gehörende Unterordner gelöscht werden.
Sind Höhendaten installiert so können für den Bereich der Höhendaten Kartenkacheln erzeugt werden. Der Befehl findet sich im Menü "Einstellungen" unter dem Menüpunkt "Erstelle Kartenkacheln aus Höhendaten". Nach der Generierung muss im Kartenfenster der Tileserver Höhendaten angewählt werden. Da die Höhendaten nur mit begrenzter Auflösung vorliegen ist in der Kartenanzeige der Zoombereich begrenzt.
Gute Frage. Aufschluss gibt am Besten noch das Logfile von AirTome, dass sich im Ordner airtome.userdir angelegt wird. Wenn das nicht weiterhilft, dann bitte eine Fehlerbeschreibung mit angehängten Logfile an airtomemail(at)googlemail.com schicken.